Google Ads Callout Extensions steigern die Überzeugungskraft, Relevanz und Präsenz deiner Suchanzeigen
Callouts sind Anzeigenerweiterungen, mit deren Hilfe du zusätzlichen Text an deine Suchanzeigen anfügen kannst. Sie werden meistens verwendet, um Aspekte hervorzuheben, die deinen Service oder dein Produkt auszeichnen.
Hier ist ein Beispiel. Die Callouts in dieser Anzeige sind “Grüner Knopf zertifiziert”, “Nachhaltig hergestellt”, “Hautfreundlich” und “Ökologisch & Fair”.

Die hervorgehobenen Aspekte unterscheiden die Firma von anderen Anbietern. Die Callout-Erweiterungen sollen die Aufmerksamkeit der Suchenden auf sich ziehen und mehr Klicks generieren. Sie sind Informationen, die ein Marktschreier früher über sein Produkt ausgerufen hätte. Im Beispiel unten wurden “Buchhandlung seit 1893”, “Über 9 Mio. Artikel, Bücher”, eBooks u.v.m.” und “Garantiert portofrei” als wichtigste Angebote oder Features ausgewählt. Es geht darum, dass du hier die zentralen Informationen über dein Unternehmen darstellst, von denen du möchtest, dass sie die Suchenden auf jeden Fall sehen.

So erscheinen Callout Erweiterungen in den Suchergebnissen
Callout Erweiterungen erscheinen – ebenso wie andere Anzeigenerweiterungen – nicht jedes Mal, wenn deine Anzeige in den Suchergebnissen ausgespielt wird. Google entscheidet, basierend auf der Relevanz und anderen Faktoren, welche Anzeigenerweiterungen erscheinen. Wenn Callout Erweiterungen angezeigt werden, dann gibt es verschiedene Faktoren, die ihr Aussehen beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel das Endgerät oder der Browser. Auf dem Mobiltelefon erscheinen Callout Erweiterungen als Paragraphen untereinander. Am PC dagegen stehen sie in derselben Zeile wie der Anzeigentexte. Sie sind durch einen Punkt vom Anzeigentext getrennt. Auch das Design von Callout Erweiterungen wird von Google stets weiterentwickelt, so dass sich deren Aussehen in den Suchergebnissen verändern kann.
Die Anforderungen für Callout Erweiterungen
Callout Erweiterungen sind auf 25 Zeichen pro Callout beschränkt. Man braucht mindestens zwei Callout Extensions, damit sie ausgespielt werden. Google kann bis zu zehn Callout Erweiterungen anzeigen, wird diese jedoch basierend auf ähnlichen Faktoren rotieren, die auch darüber bestimmen, ob die Callout Extension in den Suchergebnissen überhaupt angezeigt werden. Jede Kampagne sollte mindestens sechs Callouts haben, diese müssen jedoch nicht unbedingt einzigartig für jede Kampagne sein, verschiedene Kampagnen können durchaus die gleichen Callouts verwenden, wenn diese relevant sind.
Best Practice bei Callout Erweiterungen
- Verwende kurze, prägnante Texte, so dass eine größere Zahl von Callouts in deiner Anzeige Platz haben. Statt “Wir verschicken unsere Produkte weltweit” also lieber “Lieferung weltweit”
- Informationen, die nur für einen gewissen Zeitraum relevant sind, kannst du in Google Ads entsprechend timen, so dass die Callout Erweiterung nicht mehr angezeigt wird, wenn dieser Zeitraum endet
- Wenn du Callout Erweiterungen auf Account-Ebene einfügst, sollten diese so allgemein sein, dass sie für dein gesamtes Angebot relevant sind. Callout Erweiterungen, die auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene implementiert werden, sollten dagegen möglichst spezifisch auf die Anzeigen abgestimmt sein, zu denen sie gehören
- Mache möglichst konkrete Angaben, so dass potenzielle Kund:innen leicht entscheiden können, ob dein Angebot für sie passend ist. Zum Beispiel “Anprobe am selben Tag” oder “Zertifizierte Techniker”.
Callout Beispiele für verschiedene Branchen
B2B: Verweise zum Beispiel auf die Zufriedenheit anderer Kundin:innen, also zum Beispiel “5 Sterne Bewertung”
Ecommerce: Hier kann es sinnvoll sein, darauf zu verweisen, wie dein Unternehmen mit seinen Kund:innen interagiert, also zum Beispiel “24-Stunden-Service”, oder “Kostenloser Versand”
Hotels: Viele Hotels verwenden die folgenden Informationen als Callout Extensions: “5 Sterne-Bewertungen”, “24 Stunden Check-in”, “Spät-Check-in”
Gesundheit: Unternehmen in der Gesundheitsbranche können ähnliche Callout Extensions haben wie Hotels, also zum Beispiel Hinweise auf gute Kundin:innenbewertungen, bestimmte Zusatzangebote oder -qualifikationen. Eine Zahnarztpraxis könnte zum Beispiel “Zahnaufhellung” oder “Zertifizierte Zahnreinigung” hervorheben
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